Zum 109. Bibliothekartag präsentierten Friedrich Summann (UB Bielefeld) und Stephanie Glagla-Dietz (DNB) einen Prototypen des ORCID DE Monitors. Das Instrument zur Analyse der Nutzung der ORCID iD in der wissenschaftlichen Publikationslandschaft wird im Rahmen der zweiten Förderphase des DFG-Projekts „ORCID DE 2 – Konsolidierung der ORCID-Informationsinfrastruktur in Deutschland“ federführend durch die Universitätsbibliothek der Universität Bielefeld entwickelt. Mit der Vorstellung des Prototyps wurde ein weiterer Meilenstein im Projekt erreicht.
Mit der Entwicklung des ORCID DE Monitors reagiert das Projekt auf die zunehmende Nachfrage nach Analysen zur Messung der Verbreitung der ORCID iD im Bereich der digitalen Wissenschaftskommunikation.
Der ORCID DE Monitor ist über orcid-de.org/monitor erreichbar oder über den Reiter „ORCID DE Monitor“.
Mit dem Monitor kann derzeit das Vorkommen von ORCID iDs in Repositorien, in Crossref-Metadaten und bei BASE-Datenprovidern (wie Open-Access-Publikationsdiensten und Crossref-Mitglieder), für verschiedene Zeitpunkte und im Ländervergleich kartographisch dargestellt werden.
Zudem können sich Nutzende Statistiken zur Anzahl der mittels der Claiming-Services von BASE und der DNB verknüpfter Publikationen mit ihren Autor*innen, zur Anzahl der GND-Datensätze, die eine ORCID iD enthalten, zur Anzahl von ORCID-Records in verschiedenen Ländern seit 2016, sowie zur Entwicklung des durch das Projekt ORCID DE initiierten ORCID Deutschland Konsortiums anzeigen lassen.