Der folgende Gastbeitrag von Kathrin Höhner (Universitätsbibliothek der Technischen Universität Dortmund) widmet sich dem Thema der Rechteeinräumung und wie diese formuliert werden kann.
Auf dem 3. ORCID-DE-Workshop zu Perspektiven und Technik von ORCID in Deutschland wurden u.a. Best-practice-Beispiele für die Umsetzung der ORCID-Integration diskutiert. Zu dem Badge authenticate wurde der Wunsch geäußert, ein Beispiel für die Einräumung von Rechten (Scopes) zur Verarbeitung von Daten aus ORCID-Records zur Nachnutzung zur Verfügung zu stellen. Die deutschen Übersetzungen (erstellt durch Kathrin Höhner und Veronika Josenhans) sowie die englischen Originaltexte von ORCID Inc. sind mit der Creative Commons Zero Deed verknüpft und somit frei nachnutzbar.
Im Standard-Verfahren von OAuth erfolgt eine Autorisierung so, dass die Person, die eine Anwendung autorisieren soll, nur darüber informiert wird, dass sie mit ihrer Zustimmung dem Betreiber der jeweiligen Anwendung Rechte einräumt. Ein Auswahl einzelner Rechte ist nicht möglich. Um größtmögliche Transparenz zu erzielen, war es der UB Dortmund wichtig, dass die Person selbst entscheiden kann, ob und welche Rechte sie der UB Dortmund einräumt. Dies erfolgt durch ein vorgeschaltetes Formular, indem ein Haken an die jeweilige Textpassage gesetzt werden kann. Nur diese ausgewählten Rechte werden dann auch angefordert. Besitzende eines ORCID-Records können bis zu vier Haken zur Rechteeinräumung setzen, die sich auf die Rechte
- read limited
- update activities
- update biography
verteilen. Das Recht read limited wird dabei noch einmal unterteilt in das reine Leserecht und das Recht, die gelesenen Daten auch öffentlich anzuzeigen.